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Laboruntersuchung
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04.09.2024 |
Eigenleistung |
CLIA |
0,5 ml Serum (wenn nicht am gleichen Tag im Labor, bitte tiefgefroren einsenden) |
1 x wöchentlich |
TM 2. Wahl (neben CYFRA 21-1) zur Verlaufskontrolle beim Harnblasenkarzinom mit Muskelinvasion. Zusätzlicher Marker zur Beurteilung der Proliferation, besonders bei Mamma-, Ovarial- und Prostata-Ca. |
Gesunde: < 75 E/l
Grauzone: 75 - 100 E/l
Pathologisch: > 100 E/l |
Stetig ansteigende TPA-Konzentrationen korrelieren mit der Tumorprogredienz. |
Unspezifischer Proliferationsmarker von hoher Sensitivität. |
Hintergrund
Tissue Polypeptide Antigen (TPA) ist ein Polypeptid mit einem Molekulargewicht von etwa 20 - 45 kDa. Es ist Bestandteil der Epithelzellen, die die Hohlräume innerer Organe auskleiden, und wird bei der Zellneubildung ins Serum freigesetzt. Bei Karzinomproliferation wird TPA in besonders hohen Konzentrationen freigesetzt und zeigt damit eine Progredienz der Erkrankung an.
Indikationen
In Kombination mit anderen Ziel-Tumormarkern zur Rezidiv-Früherkennung, Therapie- und Verlaufskontrolle bei verschiedenen Tumoren, insbesondere bei Ovarial-, Mamma-, Prostata-, Harnblasen- und Bronchial-Ca.
Bewertung
- TPA reagiert schneller als andere Marker auf Tumorveränderungen, besonders unter Therapie. Fehlender TPA-Abfall nach oder unter Therapie spricht für einen mangelnden Therapieerfolg, rasche signifikante Anstiege für "progressive disease" (PD), sofern transitorische Erhöhungen aufgrund benigner (entzündlicher) Erkrankungen ausgeschlossen sind.
- Unspezifische TPA-Erhöhungen können bei verschiedenen benignen Erkrankungen vorkommen, z. B. bei Entzündungen der Mammae, der Lunge, der Harnwege und des Gastrointestinaltraktes, außerdem bei Leberzirrhose oder Dialyse.
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Ringversuchszertifikat Juli 2023.pdf
Ringversuchszertifikat Januar 2024.pdf
Ringversuchszertifikat Juli 2024.pdf
Ringversuchszertifikat Januar 2025.PDF |