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Laboruntersuchung
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18.06.2020 |
Eigenleistung |
RIA |
0,5 ml Serum (wenn nicht am gleichen Tag im Labor, bitte tiefgefroren einsenden) |
2 x wöchentlich |
Abklärung eines Östrogenmangels, Therapiekontrolle unter Hormon-Ersatz-Therapie (HRT) |
siehe Befundbericht
Umrechnung
1 ng/l = 3,699 pmol/l
1 pmol/l = 0,270 ng/l |
Östron ist das Hauptöstrogen in der Menopause. |
Hintergrund
Östron ist das zweite wichtige Östrogen bei der Frau. Es wird sowohl in den Ovarien als auch im Fettgewebe durch Aromatisierung von Androgenvorläufern (Androstendion) gebildet. Dadurch fällt es nach der Menopause weniger stark ab als Östradiol. Bei Übergewichtigen finden sich dementsprechend auch höhere Östronwerte. Höhere Östronwerte in der Menopause verringern das Osteoporose-Risiko, erhöhen aber das Risiko für ein Mamma-Ca. Auch bei oraler Gabe von Östradiol wird dieses in Östron umgewandelt, Östron steht im Gleichgewicht mit Östradiol und hat eine Speicherfunktion.
Bewertung
Erhöhte Östronspiegel unter Hormon-Ersatz-Therapie (HRT) sollten vermieden werden, ggf. sollte eine transdermale HRT bevorzugt werden. |