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Funktionstest
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06.06.2019 |
Eigenleistung |
- Screeningtest bei Verdacht auf M. Cushing oder Cushing-Syndrom
- Differenzialdiagnostik bei Verdacht auf Pseudo-Cushing
Kontraindikation:
- Laufende Therapie mit einem Glucokortikoid
- Therapie mit einem hormonellen Ovulationshemmer sollte mindestens 6 Wochen pausiert sein
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Dexamethason bewirkt über eine negative Rückkopplung eine Suppression von CRH und ACTH und dadurch eine Suppression von Cortisol. Bei einer autonomen Cortisolsynthese, zum Beispiel bei einem ACTH-abhängigen Cushing-Syndrom bzw. bei einem ACTH-unabhängigen Cushing-Syndrom ist die Rückkopplung gestört, das Serum-Cortisol ist dann durch 2 mg Dexamethason nicht mehr supprimierbar. |
Cortisol (0,5 ml Serum) |
- 1. Blutabnahme um 8 Uhr für Cortisol-Basalwert
- Gabe von 2 mg Dexamethason p.o. um 23 Uhr
- 2. Blutabnahme am folgenden Morgen um 8 Uhr, (Beschriftung: „nach Dexamethason“)
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Eine fehlende Suppression von Cortisol nach 2 mg Dexamethason beweist bei akurater Testdurchführung einen Hypercortisolismus und erfordert eine weitere Differenzialdiagnostik.
Negativer Dexamethson-Hemmtest: Normal ist eine Suppression von Cortisol < 1,8 µg/dl (< 50 nmol/l). |
Bestehen Zweifel an der Compliance des Patienten (fehlende Einnahme um 23.00 Uhr, zu frühe Einnahme, zu späte Einnahme), sollte der Test wiederholt werden. Weitere Störfaktoren sind die gleichzeitige Einnahme enzyminduzierender oder inhibierender Medikamente sowie gastrointestinale Resorptionsstörungen. Die gleichzeitige Beurteilung von ACTH und DHEA erhöht die diagnostische Sicherheit. |
2-mg-Dexamethason-Suppressionstest_09.2016.pdf |