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Laboruntersuchung
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20.02.2009 |
Eigenleistung |
ELISA |
2 Stuhlproben à 1 g in Stuhlröhrchen |
Früherkennung kolorektaler Tumoren, V. a. okkulte intestinale Blutung. |
< 2,0 µg/g Stuhl |
Hintergrund und Bewertung
Die Bestimmung von Hämoglobin (Hb) im Stuhl dient der Erkennung von Kolonkarzinomen und Präkanzerosen durch sensitiven Nachweis einer minimalen Blutungsaktivität (Nachweis von okkultem Blut im Stuhl).
Im Vergleich zu chemischen Testmethoden, die auf dem Nachweis der Peroxidase-Aktivität von Hb allgemein beruhen, ist der immunologische Hb-Nachweis sensitiver und spezifischer. Er wird nicht durch die Ernährung des Patienten oder die Einnahme von Medikamenten und Vitamin C beeinflusst.
Einflussfaktoren
Aufgrund des bakteriellen Abbaus von Hb im Stuhl können falsch negative Werte bei älteren Stuhlproben auftreten, die länger als 24 h gelagert bzw. nicht eingefroren wurden.
Die Sensitivität der Hb-Bestimmung zum Nachweis von Adenomen des Kolon und Caecum-Tumoren ist geringer als von Tumoren des absteigenden Kolons und Rektums, da es durch die längere Damrpassage zu einem Abbau des Hb kommen kann. Es wird daher eine gleichzeitige Bestimmung des Hb mit dem stabileren Hb-Haptoglobin-Komplex im Stuhl durchgeführt. |
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