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Laboruntersuchung
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26.03.2024 |
Eigenleistung |
Agglutinationstest mit in der Gelkarte |
8 ml EDTA-Blut (großes Röhrchen) |
Mo - Sa, täglich |
Blutgruppenbestimmung, Kreuzprobe |
negativ |
Bei positivem Antikörpersuchtest erfolgt die Identifizierung und bei Schwangeren die Titerbestimmung der irregulären Antikörper. Irreguläre Antikörper können hämolytische Transfusionsreaktionen und einen M. haemolyticus neonatorum verursachen. |
Hintergrund
Mit dem Antikörper(AK)-Suchtest werden irreguläre, d. h. gegen fremde menschliche Blutgruppenantigene außerhalb des AB0-Systems gerichtete Allo-Antikörper des Patienten nachgewiesen. Dazu wird das Patientenplasma gegen drei Suchzellen der Blutgruppe 0, die alle wesentlichen Erythrozytenantigene enthalten, im Coombsmilieu getestet (indirekter Coombstest).
Nach der "Richtlinie zur Gewinnung von Blut und Blutbestandteilen und zur Anwendung von Blutprodukten (Hämotherapie)“ gehört der AK-Suchtest zu jeder Blutgruppenbestimmung.
Der AK-Suchtest wird anlässlich jeder Verträglichkeitsprobe (Kreuzprobe) wiederholt, sofern die Entnahme der Blutprobe, aus welcher der letzte AK-Suchtest durchgeführt wurde, länger als 3 Tage zurückliegt.
Im Rahmen der Mutterschaftsvorsorge muss der AK-Suchtest zweimal während der Schwangerschaft (4. - 8. und 24. - 27. SSW) durchgeführt werden
Bewertung
Bei positivem Antikörpersuchtest erfolgt die Identifizierung und bei Schwangeren die Titerbestimmung der irregulären Antikörper. Irreguläre (Allo-)Antikörper können hämolytische Transfusionsreaktionen und einen M. haemolyticus neonatorum verursachen. |
Ringversuchszertifikat Februar 2024.pdf
Ringversuchszertifikat Juli 2024.pdf |