Phosphat im Urin (anorganisch)

anorganisches Phosphat (IP) im Urin

Kategorie Laboruntersuchung
Stand19.06.2024
ErbringerEigenleistung
MethodeMolybdat-Reaktion
Material
8,5 ml aus gut gemischtem 24 h-Sammelurin. Bitte Sammelvolumen mitteilen!
AnsatztageMo - Fr, täglich
Referenzbereich
13 - 42 mmol/24 h (nahrungsabhängig)
Interpretation
Metaphylaktischer Zielwert bei Urolithiasis: < 32 mmol/24 h
Zusatzinformation
Hintergrund
Für die Diagnostik eines gestörten Phosphatstoffwechsels ist Phosphat im Urin ein relativ unsicherer Parameter, da er stark durch Ernährung und andere Faktoren beeinflusst wird. Sinnvoller ist die Untersuchung der Phosphat-Clearance (siehe dort).
 
Bewertung
Erhöhtes Phosphat im Urin kann hinweisen auf Knochentumoren und Metastasen (teilweise auch normales Phosphat im Urin). Ferner kommt es bei renaler tubulärer Azidose (teilweise hier auch erniedrigtes Phosphat im Urin) vor.
Erniedrigtes Phosphat im Urin findet sich bei Niereninsuffizienz, intestinaler Malabsorption, Akromegalie, teilweise auch bei Vitamin D-Mangel-Rachitis.
AnhängeDownload.png Ringversuchszertifikat Juli 2023.pdf
Download.png Ringversuchszertifikat Januar 2024.pdf
Download.png Ringversuchszertifikat Juli 2024.pdf
Download.png Ringversuchszertifikat Februar 2025.PDF