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Laboruntersuchung
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11.09.2018 |
Eigenleistung |
IFT |
0,5 ml Serum |
Mo - Fr, täglich |
V. a. Pemphigoid, Pemphigoid gestationis, Differenzialdiagnostik bullöser Dermatosen |
< 1:10 |
siehe AK gg BP180 und AK gg BP 230 |
Hintergrund
Autoantikörper gegen epidermale Basalmembran sind Marker des bullösen Pemphigoids, der häufigsten Autoimmundermatose in Mitteleuropa. Die AK gegen epidermale Basalmembran können mittels indirekter Immunfluoreszenz nachgewiesen werden. Im Immunoblot oder ELISA kann ein spezifischer Nachweis der Antigene (AK gg BP180 und BP230) erfolgen.
Bewertung
Der Nachweis von AK gegen epidermale Basalmembran bzw. die kombinierte Bestimmung von AK gegen BP180 und BP230 hat eine hohe Sensitivität und Spezifität beim bullösen Pemphigoid (Sensitivität BP180-AK 85 %, BP230-AK 60 - 70 %).
Die AK treten ferner bei vernarbendem Pemphigoid, Pemphigoid gestationis und Lichen planus pemphigoides auf. |
Schmidt E, Zillikens D. Diagnostik und Therapie bullöser Autoimmundermatosen. Dtsch Ärztebl 108: 399-405, 2011. (105)
Conrad K, Schößler W, Hiepe F. Autoantikörper bei systemischen Autoimmunerkrankungen. Ein diagnostischer Leitfaden. Dustri Verlag, 2006. (161) |
Ringversuchszertifikat März 2024.pdf
Ringversuchszertifikat März 2025.pdf |