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Funktionstest
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| 11.01.2024 |
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2 x NaF-Blut oder 2 x NaF-Citrat-Blut |
V. a. gestörte Glukosetoleranz, Typ-2-DM, Abklärung diskrepanter Messergebnisse von Nüchternglucose und HbA1c, Abklärung bei Werten für Nüchternglucose und/oder HbA1c im Bereich erhöhten Risikos |
Durch die orale Gabe einer definierten Glukosemenge steigt der Blutzucker- und dadurch konsekutiv auch der Insulinspiegel an. Der Test soll eine physiologische Nahrungszufuhr unter Standardbedingungen imitieren und induziert eine vermehrte Freisetzung von Insulin aus den ß-Zellen des Pankreas. |
- mindestens 3 Tage übliches Essverhalten (> 150 g Kohlenhydrate pro Tag)
- 8 - 12 h Nahrungs-, Alkohol- und Nikotinkarenz
- falls möglich, mindestens 3 Tage vor Test störende Medikamente absetzen
- während des Tests: Ruhe, Rauchverbot, keine Nahrungsaufnahme
- keine körperliche Belastung
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- morgens 8 - 9 Uhr Blutentnahme für Glukose-Nüchternwert
- Glukosetrunk innerhalb von 5 Minuten einnehmen:
Erwachsene: 75 g Glukose in 250 - 300 ml Wasser
Kinder: 1,75 g Glukose/kg, KG max. 75 g als 25%ige Lösung
- weitere Blutentnahmen 2 h nach Glukosetrunk
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Nüchternwert:
< 100 mg/dl normal
100 - 125 mg/dl abnorme Nüchternglukose
≥ 126 mg/dl Diabetes mellitus
2-Std.-Wert:
< 140 mg/dl normal
140 - 199 mg/dl gestörte Glukosetoleranz
≥ 200 mg/dl Diabetes mellitus |
Vorbedingungen: kein manifester Diabetes, keine Azidose (Fastenkuren!) bzw. Ketonurie, kein Kalium- oder Magnesium-Mangel, keine enterale Resorptionsstörung, schwere Hepatopathie oder fieberhafte Erkrankung
Siehe auch: Screeningtest auf Gestationsdiabetes |