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Laboruntersuchung
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01.05.2022 |
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Eigenleistung |
Koagulometrie |
0,5 ml Citratplasma |
10 - 17 sec |
Hintergrund
Die Thrombinzeit (TZ) misst die Umwandlung von Fibrinogen in Fibrin und erfasst sowohl Fibrinpolymerisationsstörungen als auch gesteigerte Antithrombin-Wirkungen. Indikationen für die Bestimmung der TZ umfassen daher u. a. Überprüfung der Fibrinpolymerisation, Verdacht auf Fibrinogenmangel oder Dysfibrinogenämie, Hyperfibrinolyse, Therapie mit unfraktioniertem Heparin und Fibrinolysebehandlung.
Bewertung
Eine verlängerte TZ findet sich bei Fibrinbildungsstörungen, Behandlung mit unfraktioniertem Heparin oder mit Hirudin, Vorhandensein von Fibrinogenspaltprodukten bei Fibrinolysebehandlung oder bei Verbrauchskoagulopathie. In Kombination mit einer Batroxobinzeit kann zwischen Thrombinhemmenden Effekt und einer Fibrinpolymerisationsstörung unterschieden werden.
Ferner ist die TZ verlängert bei Therapie mit neuen direkten oralen Antikoagulantien (Dabigatran > Rivaroxaban). Bei Dabigatrantherapie gibt eine verlängerte TZ einen Hinweis auf eine Überdosierung, ersetzt jedoch nie ein Monitoring, hierzu wird eine modifizierte Thrombinzeit/Ecarinzeit benötigt.
Ein Faktor XIII-Mangel wird mit der Thrombinzeit nicht erkannt.
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Ringversuchszertifikat Oktober 2022.pdf Ringversuchszertifikat Mai 2023.PDF Ringversuchszertifikat Oktober 2023.pdf Ringversuchszertifikat Mai 2024.pdf |