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Laboruntersuchung
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16.07.2020 |
abrechenbar
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Eigenleistung |
CLIA |
0,5 ml Serum (nüchtern) |
Abklärung und Verlaufsbeurteilung der Osteoblastenaktivität bei Osteoporose, Osteomalazie, Rachitis, Vitamin D-Mangel, primärem Hyperparathyreoidismus, renaler Osteopathie, Knochenmetastasen |
Männer: 5,5 - 23 µg/l
Frauen
prämenopausal: 4,9 - 27 µg/l
postmenopausal: 5,2 - 24 µg/l |
Bei Kindern und Jugendlichen liegen die Ostasespiegel wegen des Knochenwachstums über denjenigen von Erwachsenen.
Erhöhte Ostasewerte bei Hyperparathyreoidismus, Knochenmetastasen, M. Paget, renaler Osteodystrophie, Osteoporose, passager nach Nierentransplantation |
Hintergrund
Die im Immunoassay gemessene knochenspezifische alkalische Phosphatase (AP-Knochen-Isoenzym, Ostase) im Serum zeigt als Knochenanbau-Parameter die Osteoblastenaktivität an. Sie kann zur Verlaufskontrolle bei primären und sekundären Knochenerkrankungen wie auch zur Früherkennung von Knochenmetastasen dienen.
Bewertung
Kinder: stark erhöhte Werte bei Vitamin D-Mangel-Rachitis (bei erfolgreicher Substitution abfallend), erhöht auch bei Osteogenesis imperfecta. Erniedrigte Werte finden sich bei familiärer Hypophosphatasämie.
Erwachsene: höchste Werte bei Osteomalazie und M. Paget. Bei M. Paget korreliert Gesamt- und Knochen-AP mit dem Skelettbefall, auch mit Besserung unter Biphosphonat- oder Calcitonin-Therapie.
Bei Niereninsuffizienz tritt keine Akkumulation auf. Die intraindividuelle Streuung der Ostase ist sehr gering, bei Langzeitverläufen könnten die jahreszeitlichen Schwankungen des Vitamin D-Spiegels zu einer größeren Streuung führen, daran sollte bei Verlaufskontrollen (Therapie, Knochenmetastasen) gedacht werden.
Ein Vorteil der Ostase-Bestimmung gegenüber dem Osteocalcin ist die bessere Stabilität, ein Nachteil das relativ träge Ansprechen der Ostase unter Therapie. |
Ringversuchszertifikat April 2023.PDF Ringversuchszertifikat April 2024.PDF |