|
Laboruntersuchung
|
03.07.2020 |
|
Eigenleistung |
ECLIA |
0,5 ml Serum |
TM 1. Wahl beim Mamma-Ca |
Gesunde: < 25 E/ml
Grauzone: 25 - 35 E/ml Kontrollen!
Path. Bereich: > 35 E/ml |
Unspezifische CA 15-3 Erhöhungen (bis 40 E/ml) bei entzündlichen (Mastitis) oder benignen Erkrankungen der Mamma (Mastopathie, Fibroadenom) sowie Leberzirrhose, erhöht auch bei anderen Tumoren (Bronchial-Ca, Gastrointestinal-Ca, Ovarial-Ca) |
HWZ: 5 - 7 Tage
CA 15-3 ersetzt die Marker CA 549, BCM und MCA, deren Bestimmung obsolet ist! |
Hintergrund
Das tumorassoziierte Antigen CA 15-3 ist ein 300 - 400 kDa schweres Protein der Mucinfamilie, das in den Alveolarzellen und in den Ausführungsgängen der Brustdrüse exprimiert wird.
Die CA 15-3-Bestimmung ist indiziert beim Mammakarzinom zum Follow-up und zur Prognosebeurteilung. Die HWZ von CA 15-3 beträgt 5 - 7 Tage.
Bewertung
Die Sensitivität für das Mamma-Ca hängt stark vom Tumorstadium ab. Präoperativ liegt sie zwischen 19 und 22 %. Beim Stadium M0 und einem Entscheidungswert von 28 U/l bei 32 %, beim metastasierenden Mamma-Ca bei 54 - 91 %. Es besteht eine Korrelation zwischen der diagnostischen Sensitivität und der Tumormasse: Sensitivität im Stadium I 4 - 16 %, im Stadium II 13 - 54 %, im Stadium III 65 %, im Stadium IV 54 - 91 %.
Unspezifische CA-15-3-Erhöhungen mit Werten bis ca. 50 E/ml können bei benignen Mammaerkrankungen (Mastitis, Mastopathie, Fibroadenom) sowie bei Bronchial-, Leber- und Pankreaserkrankungen auftreten. |
Ringversuchszertifikat Januar 2023.pdf Ringversuchszertifikat Juli 2023.pdf Ringversuchszertifikat Januar 2024.pdf Ringversuchszertifikat Juli 2024.pdf |