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Laboruntersuchung
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07.07.2020 |
nicht abrechenbar
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Weiterleitung |
CLIA |
Serum (tiefgefroren) |
phi Krebswahrscheinlichkeit
0 - 21 gering 8,4 % (1,9 - 16,1 %)
21 - 40 moderat 21 % (17,3 - 24,6 %)
> 40 hoch 44 % (36,0 - 52,9 %) |
[-2]pro-PSA, eine der F-PSA Vorläuferformen, liegt sowohl im Prostata-Karzinomgewebe als auch im Serum in erhöhter Konzentration vor.
Der Quotient aus [-2]pro-PSA und F-PSA, zeigte sich sowohl dem T-PSA als auch dem F/T-PSA überlegen bei der Identifizierung von Männern mit Prostata-Karzinom. Dabei sind höhere Quotienten-Werte verdächtiger auf ein Prostata-Karzinom als niedrigere Werte. Der Quotient soll auch bei der Erkennung aggressiver Karzinome hilfreich sein.
Die Werte T-PSA, F-PSA und [-2]pro-PSA werden mathematisch zusammengefasst in dem Wert phi-Index.
Der phi-Index wird nach der folgenden Formel berechnet: phi= ([-2]pro-PSA/F-PSA)*√(T-PSA)
Hinweise
- Die [-2]pro-PSA-Konzentration steigt im Vollblut nach Blutentnahme an (wird also karzinomverdächtiger), deshalb innerhalb von 3 Std. abzentrifugieren und tieffrieren.
- Die Bestimmung des phi-Index und des Quotienten F/T-PSA ist nur innerhalb eines Gesamt-PSA Bereiches von 1,6 - 7,8 ng/ml (WHO-Standardisierung) validiert. Außerhalb dieses Konzentrationsbereiches ist die Aussagekraft von phi und F/T-PSA eingeschränkt und die Ergebnisse dürfen nur unter Vorbehalt interpretiert werden.
- Auch der phi-Index ist kein Beweis für das Vorliegen oder die Abwesenheit eines Prostata-Karzinoms. Voraussetzung für die Diagnose eines Prostata-Karzinoms ist die Prostatabiopsie.
- Die Bestimmung des phi-Index und des F/T-PSA nach Therapie eines Prostata-Karzinoms ist nach derzeitigem Kenntnisstand nicht sinnvoll. Der Einfluss einer Prostataentzündung oder einer vorangegangenen Operation einer gutartigen Prostatavergrößerung auf den phi-Index wurde bisher nicht ausreichend untersucht.
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