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			| Laboruntersuchung | 
			| 03.09.2024 | 
			| Eigenleistung | 
			| CLIA | 
			| 0,5 ml Serum (am Wochenende und wenn nicht am gleichen Tag im Labor, bitte tiefgefroren einsenden) | 
			| Mo - Fr, täglich | 
			| Vorzugsweise anstelle von Insulin bei V. a. Insulinmangel bzw. Insulinom, bei Hypoglycaemia factitia C-Peptid + Insulin | 
			| nüchtern: 0,8 -  3,9  µg/l (0,27 -  1,29 nmol/l) postprandial (90 min nach einer Mahlzeit): 3,6 - 40,0 µg/l  (1,19 - 13,25 nmol/l)   Umrechnung  1 µg/l = 0,331 nmol/l 1 nmol/l = 3,02 µg/l | 
			| Hintergrund C-Peptid wird bei der Bildung von Insulin aus einem Vorgängermolekül, dem Proinsulin, abgespalten. C-Peptid und Insulin werden in äquimolaren Mengen gebildet, C-Peptid kann deshalb zur Beurteilung der Insulinproduktion verwendet werden. Im Vergleich zu Insulin wird es langsamer von der Leber abgebaut (HWZ C-Peptid 30 min, Insulin 3 - 4 min).    Bewertung 
 Die Bestimmung von C-Peptid (und/oder Insulin) kann beim Diabetes mellitus zur Unterscheidung zwischen Typ I (vermindert) und Typ II herangezogen werden. Die autonome Überproduktion von Insulin beim Insulinom lässt sich durch die Bestimmung von C-Peptid (erhöht) erkennen.Zum Ausschluss einer Hypoglycämia factitia müssen Insulin und C-Peptid bestimmt werden, Insulin ist im Gegensatz zu C-Peptid im Allgemeinen deutlich erhöht. Beim Insulinom ist C-Peptid meist erhöht.   Da Einzelbestimmungen oft wenig aussagekräftig sind, empfiehlt sich die Durchführung von Funktionstesten. Zur Abklärung der Hypoglykämie dient vor allem der Hungerversuch, in Zweifelsfällen auch der Tolbutamid-Test. Die orale Glukosebelastung wird zur Abklärung reaktiver Hypoglykämien eingesetzt und die postprandiale Messung zur Beurteilung der Insulinsekretion.   | 
			|  Ringversuchszertifikat Oktober 2023.pdf 
  Ringversuchszertifikat Oktober 2024.pdf |